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Nano Cube - Woche 1

Irgendwie haben sie uns immer schon gefallen. Seit neuestem haben wir nun auch eines.

Ein Nano Cube mit 30l.

Wirklich ernst wurde die Idee eigentlich, als wir kurz vor Weihnachten einfach mal so in ein Tiergeschäft bummelten und es dort -30% auf alles gab. Ich war aber noch zu uninformiert, als dass ich es mir gleich mitgenommen hätte (MIST! *grrr*). Also haben wir uns das mal angeschaut und es uns nach Weihnachten gekauft (Immerhin war es um 30€ billiger ;D).

Aber statt der 10l haben wir uns doch für 30l entschieden. Angeblich gibt es nämlich 3-4 Fischarten, die sehr klein und eher statisch unterwegs sind und deshalb in ein 30l Nano Cube passen. Aber lt. geltendem Tierschutzgesetz in Österreich darf man Fische erst ab 60l halten. Auch ok. Es gibt ja noch Schnecken, Krebse und Garnelen ;D.

Pflanzen haben wir uns fürs erste nur nach dem Aussehn ausgesucht. Die Moosbälle mussten natürlich drin sein. Ein paar kleine für den Vordergrund, mittelgroße für die Mitte und große für den Hintergrund.

Als Deko haben wir uns fürs erste für einen Stein entschieden. Ich wollte einen glatten, grauen Stein haben. Dann hab ich doch diesen bunten Stein gekauft. Sieht doch toll aus als Farbklecks zwischen grün und schwarz ;D.

Was für uns gleich klar war, war, dass wir den Boden etwas hügelig machen wollten, um ein paar Ebenen einzubauen. Das gefällt mir besonders gut. Bringt ein bisserl Bewegung rein.

Da wir gleich das Komplett-Paket genommen haben, war ziemlich alles dabei, was man für den Start braucht. Extra dazu haben wir uns noch folgendes gekauft:


  • den klassischen Putz-Magnet. Da wir noch keine Schnecken haben, müssen wir selber die Scheiben putzen ;D. Aber mal ehrlich: Ein Aquarium ohne Magnet ist ja kein richtiges Aquarium ;P.
  • Zeitschalt-Uhr. Das Nano Cube braucht ca. 10h Licht/Tag. Da wir nicht immer zu Hause sind um ein- und auszuschalten, kam natürlich nur eine Zeitschaltuhr in Frage. 
  • einen Schlauch zum Wasserwechseln. Hier haben wir uns gleich für eine Kombi aus Absaugschlauch und Bodenstaubsauger entschieden. Der kommt aber erst in einer Woche, beim ersten Wasserwechsel, zum Einsatz.
  • eine Pinzetten-Schere. Da das Original-Zubehör so unverschämt teuer ist, haben wir uns eine billige Variante besorgt. Pinzette und Schere in fast Einem ;D. Im Gegensatz zum Original wahrscheinlich etwas grob, genügt aber.



Und schon geht es los. 

Zuerst kommt der Dünger für die Pflanzen rein. Wenn man den vom Rand wegschabt, sieht man ihn von außen nicht. Mir ist es nicht so gut gelungen, aber spätestens in einem Jahr ist er sowieso aufgebraucht und hoffentlich "weg". 

Danach wird der Kies hineingeschüttet. Normalerweise muss man den Kies vorher waschen, was ich auch mit dem 1. Sack getan habe, da es auch auf der Verpackung stand. Da er aber so sauber war, hab ich mich eigentlich nur geärgert, weil ich die Patzerei ganz umsonst hatte. 
Wir haben hier also immer darauf geachtet, dass die Schichten nicht gerade, sondern etwas hügelig sind.

Als nächstes werden die Pflanzen eingesetzt. Ich hab sie hier von vorne nach hinten eingesetzt - angefangen mit den kleinsten Pflanzen. 

Den gesäuberten Stein als derzeitiges Zentrum haben wir gleichzeitig eingesetzt, um zu wissen, wo die mittelgroßen Pflanzen (die gleich dahinter eingesetzt wurden) hinsollten.

Den Filter und das Thermometer haben wir dann auch noch platziert. 

Danach geht's schon los. Das Wasser kommt. 

Wir haben die ersten Schritte am Tisch gemacht und hier wäre zu beachten, dass man das Aquarium JETZT auf den vorgesehenen Platz stellt ... oder man hat einen Bodybuilder zuhause ;D. 

Das Wasser schüttet man am besten mittels einem kleinen Teller ins Nano Cube. Damit wird der Kies nicht unnötig aufgewirbelt und der Dünger von unten kommt nicht hoch. Mir als sehr ungeduldiger Mensch ist das natürlich nicht so gut gelungen wie man sieht ;P.

Als schon viel Wasser drinnen war, hab ich den Rest über meine Handfläche reinlaufen lassen. 

Als dann der Filter als höchstes Objekt mit Wasser bedeckt war, haben wir ihn das erste mal eingeschaltet. 

Erst als das Wasser schon eingefüllt war, haben wir dann die Mooskugeln platziert, damit man sie besser "in action" sieht. Die hintere werd ich beim Wasserwechsel umsetzen, die gefällt mir gar nicht dort.

Als letztes kam noch das Licht montiert und mit Zeitschalt-Uhr versehen. Glasplatte drauf und fertig ist das Ding.



Was mich sehr gewundert hatte, war, dass das Wasser überhaupt nicht trüb war, was man im Internet immer sieht, dass sich alles erst setzen muss. 

Jetzt beginnt also die Zeit des Wartens. An sich könnte man nach 14 Tagen die ersten Tiere einsetzen, aber derweil wollen wir 1 Monat warten. Wir werden sehn. 

Nach einer Woche kommt der erste Wasserwechsel und dann sehen wir schon einmal, wieviel Aufwand es ist, das Nano Cube zu warten. Fürs erste ;D. 

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