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Rezept: Dinkelbrot

Hier kommt heute ein super-einfaches und vor allem schnelles Rezept für ein Dinkelbrot.

500g Dinkelmehl
1,5 Pkg. Trockengerm
2 TL Salz 
2 TL Kräutersalz
1 TL Anis
1 TL Koriander
1 TL Fenchel
1 TL Schwarzkümmel
150g Kerne, eventuell rösten
500ml Mineralwasser
1 EL Honig
1 EL Essig

Alle trockenen Zutaten mischen. Mineralwasser, Honig und Essig mischen und in die Mehlmischung einrühren. 

Kastenform mit Backpapier auskleiden und den Teig einfüllen. 

Mit einer Tasse Wasser ins KALTE Rohr stellen und ca. 1 Stunde bei Umluft und 200°C backen. 

Ich liebe dieses Rezept, da man wirklich nur alle Zutaten verrührt und nichts gehen muss oder das Backrohr vorgeheizt sein muss. Da ich es öfters backe, habe ich natürlich schon die Brotgewürze auf Vorrat gemahlen im Schrank. Und bei den Kernen kann man natürlich auch gern mischen - bei mir kommen immer sämtliche Reste hinein. 

Rezept: Deodorant

Ja, Deo kann man selber machen und der Aufwand hält sich in Grenzen (was mir persönlich sehr wichtig ist!).

¼ CUP Soda
¼ CUP Maisstärke
6 EL Kokosnussöl (DM)

Einfach alles solange vermengen, bis es cremig wird. Diese Creme habe ich dann in einen Baby-Brei-Plastik-Avent-Becher gegeben und benutze sie seit einiger Zeit. Die Desodorierung ist der Hammer! So gut hat noch nie ein Deo bei mir gewirkt.

Ein Nachteil sind die weißen Streifen auf dunklen T-Shirts, aber nichts, was die Waschmaschine nicht schaffen würde. Beim nächsten Mal muss ich ausprobieren, das Deo in einen leeren Deostick-Behälter zu füllen, da das Auftragen mit den Fingern nicht so einfach und sauber funktioniert wie mit den anderen Behältern. Im Hochsommer kommt das Deo in den Kühlschrank, da es sonst richtig flüssig wird.

Da ich auch noch einen herkömmlichen Roller auch benutze, hält das Deo nun schon einige Zeit und ich bin gespannt, wie lange ich brauche, bis ich die Menge endlich verbraucht habe.


Rezept: Waschmittel

Ich koche mein Waschmittel seit einiger Zeit selbst und möchte hier nun das Rezept posten, an das ich mich halte: 

50g Waschsoda (Bipa oder DM)
25g Seife
1l Wasser

Aus. Sonst nichts. Und trotzdem erkenne ich keinen besonderen Unterschied zu dem Gekauften. 

Die Seife raspeln und gemeinsam mit dem Waschsoda mit einem Liter kochendem Wasser vermischen. Ich verwende nach wie vor die Plastikflasche von meinem vorigen Waschmittel als Behälter, da die Konsistenz nach dem Abkühlen etwas gelig wird und man vor jedem Gebrauch die Flasche kurz schütteln sollte. 

Da ich das Waschmittel gerne auf Vorrat habe, benutze ich die Baby-Brei-Plastik-Becher von Avent, die ich seit einiger Zeit nicht mehr brauche und fülle sie mit dem Waschsoda und der Seife. Portionsweise koche ich dann das Waschmittel, wobei die doppelte Menge ungefähr ein Drittel einer großen Flasche Waschmittel ausmacht. 

Die Kosten sind ungefähr die gleichen, je nach dem welche Seife man benutzt, aber das Schleppen der Flaschen oder Kartons erspart man sich auf jeden Fall. Bei weißer Wäsche fällt mir auf, dass das Waschmittel eine Spur besser wirkt als das herkömmliche. 

Ich wasche seit ungefähr einem Jahr nun mit dieser Rezeptur und finde es praktisch, wie leicht man die Umstellung schafft :).

Rezept: Eistee

Man stelle sich nur ein Leben ohne Kaffee vor. Unmöglich? Leider Realität für mich. Ich habe noch nie in meinem Leben einen Schluck Kaffee getrunken. Er "riecht" schon nicht gut und der Schlagobers, der im Kaffee geschwommen ist, schmeckt mir auch nicht, also konnte ich mich noch nicht dazu überwinden, einen Schluck zu kosten.

Das wissen natürlich sämtliche Bekannte in meiner Umgebung und daher bekommen wir immer wieder Tee als Mitbringsel geschenkt. Keinen Beuteltee, sondern "ECHTEN" ;). Nun fällt es mir anscheinend schwer, den vielen Tee dann über den Winter zu verbrauchen, also ist es uns ein Anliegen gewesen, eine andere Verwendungsmöglichkeit zu finden, als ihn heiß aufzubrühen. Was liegt also näher, als ihn danach kalt zu stellen? ;D.

Hier also unser bewährtes Rezept für selbst gemachten Eistee:

2l Wasser
Saft einer Zitrone
6 EL Zucker (für mich persönlich ist es wichtig, dass das gestrichene und nicht gehäufte Löffel sind ;)).
4 TL Tee

Einfach alles vermischen und nachdem es auf Zimmertemperatur abgekühlt ist, ab in den Kühlschrank. In Zeiten wie diesen ist es ein wahrer Segen, wenn der Eistee nicht hoffnungslos übersüßt ist, wobei ich sagen muss, dass ich bei Grüntee, der mir so gar nicht schmeckt, dann doch die gehäuften Zuckerlöffel nehme ;D. Dann ist er sogar gut.

Probiert es aus, es ist supereinfach und superlecker!

Wie Playmobil mich zwingt, Vorsätze zu machen

Als ich klein war, hatten mein Bruder und ich eine Kiste Lego und zwei Kisten Playmobil. Ach war das Leben damals nicht herrlich einfach?

Inzwischen habe ich zwei Kinder, eins noch nicht wirklich im Playmobil-Alter und das Andere mit einer Aufmerksamkeitsspanne von 10 Minuten (aber nur wenn man daneben sitzt und sich sämtliche Szenarien ausdenkt, bei dem mindestens ein Playmobil-Maxerl lauthals um Hilfe schreit), trotzdem gab es über die Jahre und vor allem nach einem Urlaub im Playmobilland eine wundersame Vermehrung auf zuletzt gezählte 7 Kisten! (Zum Glück war uns das Legoland als Familie mit zwei kleinen Kindern zu teuer - Sonst wär da wahrscheinlich auch noch einmal das halbe Sortiment als blinder Passagier mit nach Hause gereist.)

Langer Rede kurzer Sinn: Zeit ist es, sich um die steigende Population der Playmobil-Maxerl-Bevölkerung zu kümmern. 

Diesmal habe ich leider nichts annehmbares im Internet gefunden, obwohl es tausende Vorschläge zur Aufbewahrung von Playmobil und/oder Lego gibt. Das liegt wohl daran, dass andere Leute wesentlich mehr Energie in das Aussortieren von Playmobil stecken als in die Neuanschaffung und somit auch weniger Platz brauchen.

Bei zwei - nicht allzu vollen - Kisten war es früher nie nötig, die einzelnen Playmobil-Sets gesondert zu lagern, da wir alle zwei Kisten auf den Boden ausgeleert haben und nach dem Spielen Stunden damit verbracht haben, mit unserer Mutter die ressourcenschonenste Art des Aufräumens zu diskutieren. Hehe. 

Doch spätestens nachdem ich ein und das selbe Playmobil doppelt gekauft hatte, da ich nicht mehr wusste, dass ich es schon zuhause hatte war es offensichtlich, dass sich die Sortierung zwischen Maxerln, Hausbauteilen und Kleinkram nicht mehr reicht. 

Während ich also anfing, die Tonnen Playmobil nach Sets zu sortieren, hat sich Mark.us derweil ums Lego gekümmert und kam auf eine sehr einfache, kostengünstige und sehr praktische Idee, die ich gleich eins zu eins auf unser Playmobil umgesetzt habe: kleinemittlere und große Kuststoffbeutel von Ikea. So werden die einzelnen Sets getrennt voneinander aufbewahrt und beschriftet, man kann trotzdem leicht erkennen, was sich in dem Sackerl befindet und man bekommt viel mehr Sets in eine Kiste, da man mit den kleinen Sets gut die Lücken zwischen den großen und sperrigen Sets schließen kann. 

Wenn man im Playmobilland Urlaub macht und dann im eigenen Hotel übernachtet, hat man dort die Möglichkeit, sich immer wieder eine Kiste Playmobil mit aufs Zimmer zu nehmen (und ja, auch nach einem ewig langen Tag im Playmobilland spielen die Kinder am Abend noch weiter mit Playmobil am Zimmer ;D). Die Kisten sind nach Themen geordnet und so hat man die Möglichkeit, sich etwas nach dem Geschmack der Kinder zu richten. 
Das Konzept hab ich nun auch auf mein Playmobil übertragen. Ich habe versucht, die Sets nach Themen zu sortieren und das hat ganz gut geklappt. So kann man sich immer wieder nur eine Kiste herholen, dafür dann auch wieder den ganzen Inhalt bespielen und dann wieder wegräumen (oder mit den Kindern über das Wegräumen diskutieren - The Circle of Life). Gerade für die neueren Playmobil-Sets hab ich dann auch einen Schnellhefter in der Kiste, in der die einzelnen Bauanleitungen und/oder "Inhaltsangaben" zu finden sind, damit man sich beim Wegräumen etwas leichter tut und auch leicht kontrollieren kann, ob die kleine Madame eh kein Playmobil verschluckt hat.

Mit meinen Kisten von Rotho bin ich mehr als zufrieden und verwende sie nun schon seit einigen Jahren. Man kann sie superbequem durch die Wohnung schieben aber auch gut stapeln, darüber hinaus hat sich die Größe von 57l bei Spielzeug als praktisch erwiesen.

Und zum Abschluss nun auch ein Foto mit dem aktuellen Zwischenstand:

vlnr: Kiste "Handel mit Waren", Kiste "Gesundheitswesen", Kiste "Handel mit Dienstleistungen", Kiste "Handel mit Pflanzen

Die Kisten sind super zum stapeln!

Und da nicht einmal alle Kisten auf ein Bild passen lautet mein neuer Vorsatz für die nächste Runde des Aussortierens bzw. Ordnung machens: (Mindestens) Eine Kiste weniger! ;D Wir werden sehen, ob das so funktioniert bzw. berichte ich dann, auf welche Art ich sie los geworden bin. 

Wochenplaner

Es gibt nichts schlimmeres, als zum Einschlafen auf Pinterest herumzusurfen, da man immer auf ganz viele Ideen kommt - zum Leidwesen meines Schwiegervaters, der die Ideen dann immer umsetzen darf.

Diesmal war ich aber ganz brav und fand etwas, was man schon fertig kaufen kann!

Hier ist der Pin, den ich gefunden habe:

vorher
Mir gefällt diese Idee besonders gut, da es bei uns weniger ein Kalender, sondern ein To-Do-Plan für die ganze Woche ist. Dieser Wochenplan hängt bei uns gleich neben dem Sicherungskasten, auf dessen Tür ich dann die dazugehörigen Zetteln mittels Magnete deponieren kann.

Den Bilderrahmen habe ich hat Mark.us (!!!!) bei ebay gefunden, die Hintergründe habe ich mit MS Word beschriftet und schon ist es fertig. Und ich muss sagen, bis jetzt bin ich echt zufrieden :).

Natürlich hoffe ich, so ein wenig mehr Ordnung in meine Woche zu bringen und nichts mehr zu vergessen. Wir werden sehen, wie mir das gelingt!

nachher

Idee: Pinterest
Bilderrahmen: ebay


Unstuff Your Life!

Es ist Zeit!

Zeit, sich endlich von den Dingen im Leben zu trennen, die einem nicht weiterbringen. Am Leichtesten ist das natürlich, wenn man mit dem offensichtlichen Ballast - dem Trödel in der Wohnung - anfängt und ich sag' nur eines: Es ist wirklich befreiend! :)

Dieses Bild wurde geklaut von unstuffyourlife.ca


Treue Leser unseres Blogs können sich vielleicht noch erinnern, dass ich mich schon einmal damit beschäftigt habe, wie ich mich am humansten von dem Haufen Trödel, der sich in meinem Besitz befindet, trennen kann. Seit dem ist einige Zeit vergangen und ich möchte nun noch einmal dieses Thema für mich aufarbeiten.

Und zwar am Anfang.

Im Nachhinein muss ich nämlich sagen, dass das Buch, von dem ich berichtet habe, zwar ganz gute Tipps hat, aber eher etwas für "Fortgeschrittene" ist, da es eher hilft, das Leben zu organisieren, aber sich nicht so sehr darauf konzentriert, erst einmal ein Leben zu schaffen, dass man organisieren kann. Deshalb hat es zwar schon etwas gebracht, aber nicht diesen durchgreifenden Erfolg, den ich mir erhofft hatte.

Eine Theorie von mir ist, dass ich seit meinem ursprünglichen Auszug in keiner Wohnung mehr als 3 Jahre lang gewohnt habe und deshalb nie die Chance hatte, wirklich in Ruhe auszusortieren, da ich  nachdem ich endlich die letzte Box ausgeräumt hatte, fast gleich wieder die erste Box eingeräumt habe. Nach zwei Jahren in meiner jetzigen Wohnung habe ich nun endlich das erste Mal das Gefühl, dass es mich hier länger halten wird und wie von selbst habe ich angefangen, meinen Trödel mit anderen Augen zu sehen: ENDLICH sah ich durch die "Das hast du jetzt zwei Jahre lang nicht angesehen"-Brille!

Mit neuem Elan habe ich dann erstmal nach neuen Ideen und Denkansätzen gesucht und bin tatsächlich fündig geworden.

Ich denke, es heißt eigentlich "The OrGGGGanizational Triangle" ;D
Andrew Mellen ist ein professioneller Organisierer (gibt es das Wort im Deutschen überhaupt?) und benutzt (s)ein symbolisches Dreieck mit drei sehr wichtigen Merksätzen:

  1. Jedes Ding hat ein Zuhause.
  2. Ähnliches wird zusammen aufbewahrt. 
  3. Ein Ding rein, ein Ding raus.

Jedes Ding hat sein Zuhause.

DAS ist wohl das absolut Schwierigste für einen Möchtegern-Messie wie ich. Putzen und Zusammenräumen wäre nie mein Problem gewesen, wenn eben alles seinen Platz gehabt hätte! Immer wieder ertappe ich mich auch heute dabei, dass ich ein und das selbe Ding von einem Ort zum andern trage, oft auch mehrmals am Tag. Und hier ist ein sehr wichtiger Gedanke: Wenn ich für dieses Ding anscheinend keinen Platz in meiner Wohnung finde, vielleicht hat es einfach keinen Platz mehr in meinem Leben? Oder hat diesen auch nie gehabt. Bei jedem Ding, für das ich nicht in kürzester Zeit einen Ort finde, wo ich es lagern kann und/oder möchte, frage ich mich diese Frage und es ist erstaunlich, wie viele von diesen Dingen ihren Weg aus meiner Wohnung finden.

Noch immer bringe ich noch funktionierende Dinge zum Mistflohmarkt, wobei man inzwischen auf jedem Mistplatz in Wien die Sachen dafür abgeben kann, was die Sache für mich erheblich erleichtert ;).

Ähnliches wird zusammen aufbewahrt.

Ja ich weiß, das klingt ja alles ganz logisch, oder? Aber es ist erschreckend, wie oft es eigentlich nicht der Fall ist, dass man gleiche Dinge am gleichen Ort lagert. Ein Beispiel: Ich bin letztens meine Papier-Lade angegangen. Gesammelte Haufen an Werbegeschenkblöcken, Schulheften, Schmierzetteln etc. Ich war so stolz auf mich, als ich nach meinem Ausmistwahn nur noch ca. 5 Blöcke in der Lade hatte. Doch staunte ich nicht schlecht, wie oft ich dann diesen Zustand verteidigen musste, als ich auf einmal überall Ansammlungen von Papier gefunden habe (und die natürlich gleich weggegeben habe ;)). Oft ist einem eben gar nicht bewusst, dass man viel mehr hat, als man je aufbrauchen könnte!

Für jedes Ding das kommt, geht ein anderes Ding.

Dies ist der allerletzte Schritt bzw. gilt dieser Satz ab dem Zeitpunkt, wo in einem Bereich endlich Ordnung herrscht. Was man natürlich nicht unterschätzen darf ist, dass Leute, die viele Dinge haben, dem Einkaufen nicht ganz abgeneigt sind. Deshalb ist es wichtig, auch hier seine Gewohnheiten zu überdenken und entweder schon vor dem Bezahlen einen Platz für das neue Ding in der Wohnung im Sinn zu haben und/oder gleich nach der Ankunft in der Wohnung das alte, zu ersetzende Ding weg zu geben.

Das war einmal die Info, die ich aus den paar Youtube-Videos mit ihm herausgefiltert habe. Derzeit lese ich sein Buch "Unstuff Your Life!" und wenn ich damit fertig bin, schreibe ich hier noch eine kleine Review darüber.

Mit der Zeit möchte ich auch gerne einige Erfolge aus meiner Wohnung posten, was bei mir ganz gut geklappt hat. Aber das kommt dann in ganz kleinen Häppchen ;D.

Bis dahin wünsche ich auch euch Viel Erfolg bei eurem Ausmisten, ihr schafft das!!

Goal Outline - Photography Challenge


Die Challenge sollte ja selbsterklärend sein ;). Ziel? Ich sollte Mark.us mal mit den Posts einholen har har har. Und vielleicht schaff ich ja endlich auch mal eine Challenge … wär schon nett!

Utensilo



Das Utensilo ist ja normalerweise eins von den ersten Projekten, die jemand, der mit dem Nähen beginnt, näht. Ich habe mich länger dagegen gesträubt, doch der neue Ikea-Kasten hat danach verlangt. 

Also hab ich mal im Internet gesurft und auch eine Anleitung gefunden, die mir persönlich zusagt (es gibt ja massig Anleitungen!).

Vom Mut verlassen beschloss ich, erst einmal ein Probestück zu nähen. Es ging super schnell, allerdings komm ich besser zurecht, wenn ich das Schnittmuster rechteckig zuschneide und die Ecken dann im Nachhinein nähe und wegschneide. Detail am Rande: Die Maße sind so super, dass es genügt ein A4-Blatt zu nehmen und an einer Längsseite einen zusätzlichen Zentimeter zur Nahtzugabe zu nehmen ;).

Guad is gangen, nix is gschehn, also kann die "Massenproduktion" von 6 Utensilos für meinen Badezimmer-Schrank beginnen ;D.

… to be continued … 

Anleitung: Internet

Messie-Bekämpfung

Hallo, mein Name ist Beatritsche und ich bin ein Messie.

Jeder, dem ich von meinem kleinen Problem erzähle, reißt zuerst einmal verblüfft die Augen auf, da die charakteristischen Berge von Müll und/oder Sachen-Wirr-Warr fehlen. Ich empfinde mich aber trotzdem als einer ... meinetwegen ein kleiner.

Ich hab immer schon Dinge gehortet - zB hatte ich nach 14 Jahren Schulausbildung noch ALLE Schulbücher und Hefte, hab nie halb-zerstörtes Spielzeug weggeworfen und hab sooooooo viele neugekaufte Dinge aufgehoben, damit ich sie irgendwann benutze.

Mich wundert es eher, dass in der 2. Generation nach dem Krieg nicht noch mehr Messies herumstreunen ;).

Vor einiger Zeit hab ich mir dieses Buch aus der Bücherei ausgeborgt:



Mich persönlich hat es total motiviert, mein Heim auszusortieren. Ich weiß eigentlich nicht warum ;D. 

Nun ist es schon einige Zeit her und ich hab nicht mehr alles im Kopf, was in dem Buch stand. Aber einige einprägende Gedanken hab ich noch parat:

#1
Wenn du ein Ding hast - zB ein Geschirrtuch aus Baumwolle - und du merkst im Gebrauch, dass du es nicht magst oder dir schwer tust, es zu gebrauchen ... DANN SCHMEIß ES WEG. Dann nimm dir die Geschirrtücher aus Mikrofaser und hab Spaß an deiner Arbeit - denn dann machst du sie auch regelmäßig.

Ich muss sagen, der Gedanke ist für einen Messie befreiend. Wir Messies wollen ja nichts wegschmeißen, vor allem, wenns ja noch in Ordnung ist. Also haben wir uns darauf geeinigt, dass wir versuchen, die Dinge übers Internet zu verscherbeln und alles, was übrig bleibt, geht zum Mistflohmarkt. So hat man das Gefühl, dass es nicht weggeschmissen wird, ist es aber los.
(Mir ist es eben mit den Geschirrtüchern so ergangen).

#2
Man sollte die Wege minimieren zwischen Standort und Benutzungsort von den Dingen. Manchmal benutzt man die Dinge einfach ganz wo anders - und das immer wieder - als dort, wo man sie lagert. Dann muss man eben anfangen, umzuräumen. Wenn man das eine Ding an zwei verschiedenen Orten nützt (Die Autorin lebt offensichtlich in einem Haus ;D), dann sollte man auch zwei Stück davon haben. Mein Beispiel hierzu war das Druckerpapier. Wir haben den Drucker, der gleichzeitig auch das Fax ist, natürlich bei der Telefondose im Wohnzimmer stehn. Das Papier lag aber bisher immer beim Schreibtisch im hintersten Zimmer. Also hab ichs umgeräumt, dass das Papier im Kasterl unterm Drucker liegt. 

#3
Man sollte sein Chaos immer wieder mal fotografieren und analysieren, was schief läuft. Und natürlich dann an einer Lösung arbeiten.
Ehrlich gesagt hab ich das noch nicht gemacht, aber ich find das eine gute Idee.

#4
Man sollte immer Arbeitsstationen einrichten. Also immer Sachen, die gemeinsam benutzt werden auch gemeinsam lagern. 

Wenn ich das hier so schreibe fällt mir auch ein Video ein, das ich einmal gesehn habe. Da wurde empfohlen, die Post immer mit dem Handy in der Nähe aufzumachen, damit man - wenn eine Frist zu wahren ist - immer auch gleich den Termin im Handy einspeichert. Das fand ich auch einen super Tipp. Messies ham ja auch Probleme, Termine einzuhalten.

Meine Zettelwirtschaft hab ich etwas in den Griff bekommen mit einem Pultordner. Jedes Fach entspricht einem passenden Ordner. So werden die Zettel vorsortiert und wenn genug Zetteln in einem Fach liegen, zahlt es sich aus, sie alle abzulegen. Andererseits findet man die Zettel auch leichter, wenn sie noch nicht abgelegt sind.

Soweit mal eine kleine Review von dem Buch und einige Gedanken zum Thema Ordnung. Vielleicht werd ich das Thema mal wieder weiterverfolgen.

Kundenkarten-Tascherl



Mark.us ist ja ein leidenschaftlicher Sammler von Kundenkarten und hatte früher so ein Tascherl dafür, wo es für jede Karte eine eigene Hülle gab. Das war bei der Kassa, wenn schon eine beachtliche Schlange hinter einem Stand, immer so ungut weil es auch sehr lange gedauert hat, bis man das gesuchte Karterl gefunden hat.

Also hab ich mich an ein Kundenkartentascherl gemacht.


Für die Außenseite hab ich einen robusten Stoff benutzt, damit die Langlebigkeit gewährleistet wäre. Ein übriggebliebener Knopf wurde auch sofort wiederverwendet.

Für die Innenseite hab ich zwei alte Hemden von Mark.us wiederverwendet. Wie man sieht haben sich die geraden Nähte noch immer nicht verbessert ;D.

Was hier zu beachten ist: Der Abstand zwischen den Kartenfächern RECHTS sollte etwas größer sein als der Abstand LINKS ... oder umgekehrt, damit sich das Tascherl auch gut zusammenklappen lässt.



 In diesem Tascherl ist nun Platz für 45 Kundenkarten - endlich eins, das für unsere Bedürfnisse ausreicht ;D. Im Alltag hat sich herausgestellt, dass es zum suchen auch etwas effizienter ist, weil man alle Karten auf einmal sieht und nicht mühsam blättern muss.

Anleitung: Eigenkreation


Klick-Bänder







Ich war auf der Suche nach einer Kleinigkeit. Etwas zum Mitbringen, eine Kleinigkeit "mehr" zu einem Geschenk oder einfach so. 

Gefunden habe ich dann die Idee von den Armbändern aus Webbändern. Es gefiel mir auf Anhieb, denn so einfach es auch ist, sie herzustellen, so wirkungsvoll sind sie. Mit diversen Farbkombinationen kann man auch mit 1 Webband tolle und unterschiedliche Wirkungen erzielen.

Da ich nur Buben habe, habe ich mich für Blau und Grün als Hintergrundfarbe entschieden. Das rote war für ein Mädchen als Oster-Mitbringsel gedacht.

Meine Jungs tragen sie ab und an. Für meinen Kleinen ist es eher ein Spaß, es rauf und runter zu klicken. Von ihm kommt auch der Name "Klick-Banderl", und diesen Namen werden sie wohl bei uns auch behalten ;-)

In Zukunft lagere ich mich ein wenig aus und bin auch auf dieser Seite vertreten. Schaut einfach ab und an vorbei - Ich freue mich sehr, euch dort begrüßen zu dürfen. Danke Markus und Beatrice für das nette Hosting auf ihrer Seite 


die Jungs-Hose, die der Junge nicht mochte...

Ach ja - wenn man als Mama mal die Muße findet was zu nähen und mit vollem Einsatz dabei ist, ist es wünschenswert, wenn auch die Kinder den Einsatz zu schätzen wissen würden. Ja - wünschenswert wäre das schon, aber leider auch nicht immer möglich.

Vielleicht habe ich mich zu sehr von "retro" und "standard" inspirieren lassen, dass meine Farbkombination nicht den Vorstellungen meines Großen entspricht. Ich war nämlich auf der Suche nach eigentlich simplen Stoffen (Streifen und Karo), weil mir das in den anderen Blogs immer recht gut gefällt. Allein wenn man so einen Stoff sieht, sieht man oft nicht das Potential, dass dieser im vollendeten Stück dann zum Vorschein bringt. Somit habe ich mich einfach mal durchgerungen, so einen Stoff zu verwenden und zu sehen was dabei raus kommt.

Seht selbst, was aus einem recht simpel aussehenden Karo-Stoff entstehen kann:


Als ich das fertige Stück in Händen hielt, war ich total stolz. Mir gefällt sie recht gut - sie ist ein wenig retro und doch recht minimalistisch. Jetzt wäre nur noch schön, wenn sie derjenige für den ich sie gemacht habe auch anziehen würde. Leider...... er tut es nicht.

Ich habe ihn nachher gefragt, ob er eine selbst gemachte Hose anziehen würde, wenn er sich den Stoff aus meiner Sammlung selbst aussuchen kann. Er möchte jetzt einen Kinderstoff mit Kindern die Zelten drauf. Naja, man kann ja nicht alles beim 1. Mal richtig machen. Und wenn die Kids so alt sind, dass sie eine eigene Meinung haben, dann muss man sich wohl ein wenig danach richten. Mal sehen, wann ich neuen Mut fassen kann und noch eine Hose nähe.

lg ena

Aliens: Colonial Marines - From Austria For The World #8

Nachdem das neue Alien-Game massiv kritisiert wurde gibt es hier nun die möglicherweise einzige positive Review des Spiels im gesamten Internet.


Talking about Cobra Verde - This time for real

Beim zweiten Anlauf haben wir es dann auch geschafft mehr über den Film zu sprechen. Da die Stimmung hier aber deutlich ernster und düsterer ist habe ich mich dazu entschlossen diesem Teil eine eigene Episode zuzuweisen.


Attemtping to talk about Cobra Verde - From Austria For The World #6

Dieses Mal geht es wieder um einen Kinski/Werner Herzog Film - Cobra Verde. Zumindest war das der Plan aber dann sind wir doch hauptsächlich vom Thema abgekommen, aber seht selbst.


Beim nächsten Mal schaffen wirs dann wirklich mehr über diesen Film zu sprechen...

Geburtstags-Dino

Eigentlich wollte ich die Feier zum 3. und 1. Geburtstag meiner Buben nicht mit Dinosauriern thematisieren, aber ich habe in einer Zeitschrift diese tolle Idee entdeckt und musste das unbedingt ausprobieren. Und wo geht das besser als bei einer Geburtstagsfeier.

Somit: -) Melone besorgt -) zurechtgeschnitten -) zum wundern und bewundern aufgestellt -) genossen!


Ich habe das Ganze 2 Mal gemacht, denn ich war richtig begeistert. Natürlich sieht es jedes Mal anders aus - kommt immer darauf an, welche Art von Melone man bekommt. 


lg ena

auf ein Neues: PixiBuch-Hülle

Zu einer weiteren Hülle wurde ich inspiriert, da uns Bekannte aus Deutschland besucht hatten. Sie haben ein kleines Mädchen - 3 Jahre - und Diese Hüllen scheinen mir für dieses Alter gerade gut. Außerdem reisen sie viel und die kleinen Wegbegleiter sind damit immer gut verstaut dabei.

Selbst bin ich ja noch nicht in den Genuss gekommen, meine eigenen Mädchen benähen zu dürfen, denn ich habe keine (was sich ja noch ändern kann), daher macht es immer wieder mal umso mehr Spaß für andere Mädchen zu entwerfen, Stoffe zusammenzustellen und zu nähen.

Diesmal habe ich mich dazu entschieden eine Transfer-Technik zu verwenden, die ich auf einem anderen Blog entdeckt habe. Scheint aus Amerika zu kommen, ist aber mit bei uns erhältlichem auch möglich (dank an fraufertig).
Siebdruck haben wir mal in der Schule gemacht und ich fand es auch recht toll, denn es wird kräftig und hält auch definitiv länger am Stoff, allerdings ist es aufwändig, und wenn man mal eine Vorlage hat, ist dieses Motiv dann überall drauf. Es gäbe auch noch ausdruckbare Transfer-Folien zum aufbügeln, die von der Farbintensität natürlich auch kräftiger sind als diese Transfer-Technik, doch für so kleine Kleinigkeiten, die nicht soooo oft gewaschen werden, finde ich diese Technik richtig toll. Ich habe sie schon einige Male ausprobiert und diesmal habe ich mich für eine bunte Variante auf färbigem Stoff entschieden. Und siehe da - es funktioniert!! Und ich bin sooooo happy.
Wie gesagt, die Intensität ist nicht sooooo toll wie bei Siebdrucken, doch es gibt auch einen tollen Effekt.



Ganz einfacher gelber Stoff außen, bedruckt mit einem lieben Motiv und einer Schrift. Immer zu bedenken: alles was man ausdruckt, wird gespiegelt transferiert, also wenn man Schriften verwendet, bitte immer gespiegelt drucken!!



Hinten habe ich noch ein kleines Label entworfen - ich habe mir immer noch keine Webbänder machen lassen, also wird immer was anderes hergenommen - dieses Mal eben die Transfer-Technik.



Innen grüner Stoff - der gleiche wie das Bändchen (das mit Hilfe eines Schrägbandformers gemacht wurde) und lila-gelber Püntkchenstoff. Die Kombination ist mal was anderes, aber ich mag sie total, weil es mal etwas Ausgefallenes ist. Und wenn ich schon mal was für ein Mäderl machen darf, dann kann es auch mal sowas sein, finde ich.

lg ena

Applizieren - die Zweite

Hier ein nächster Versuch mit Applikation auf einem Baby-Body. Diesmal für Bea (der Blogger-Gattin - du magst mir verzeihen, aber es ist doch wahr ;-)) - oder besser gesagt deren kleinen Buben.

Als Nummer 1 (in deren Leben und als erstes Kind) hat er einen Einser bekommen und ein paar Greiflinge zum Spielen.





Diesmal habe ich alles mit Bügelvlies aufgebügelt und es hat alles super gehalten. Somit ist der applizierte Stoff wenigstens nicht verrutscht, doch es ist trotzdem passiert, dass der Body sich verzogen hat. Wahrscheinlich einfach nur dadurch, dass ich daran herumgezogen habe beim nähen, weil es mein Unterstoff war und der, den ich geführt habe. Vielleicht hätte ich doch noch so ein Stick-Papier drunter legen sollen, um etwas stabiles zu haben zum führen. Dieses kann man dann angeblich runter reißen und wird weiters nicht mehr gebraucht. Aber man lernt ja nie aus.

lg ena

Applizieren - die Erste

Mein erstes appliziertes Stück nach dem kleinen Projekt - dem Pixi-Buch mit der Blume. Diesmal eine kleine Herausforderung, denn es ging jetzt um eine Applikation auf einem dehnbaren Stoff - einem Baby-Body. Ich habe mich für meinen Kleinen für eine Giraffe entschieden, denn ich habe schon seit Urzeiten einen Giraffen-Stoff daheim.


Ich hatte noch absolut keine Erfahrung damit - weder mit Stickpapier zum unterlegen, dass nichts verrutscht, oder Bügelvlies zum festkleben. Ich bin einfach ins kalte Wasser gesprungen, hab ausgeschnitten, festgesteckt und mit engem Zickzack-Stich angenäht. Daraus ist dann folgendes entstanden:




Das Gesicht ist aufgemalt mit wasserfestem Marker und den Schwanz habe ich aus Strickgarn gedreht und gewuschelt.

Bei genauerem Hinsehen, sieht man (leider), dass ich beim Ansatz vom Hals doppelt nähen musste und mitten am Hals eine Stelle total ausgefranst ist und daher gar nicht mehr hält. Das hätte sich bestimmt vermeiden lassen, wenn ein doppelseitiges Bügelvlies verwendet worden wäre. Das steht allerdings in den Sternen.

lg ena

Spielkarten-Tasche

Es war wieder mal soweit. Unser Maxi - so groß er auch ist - hat vor lauter Freude das Spiel zu spielen,  leider die originale Kartonschachtel unseres UNO Junior zerrissen - in lauter Einzelteile. Ich hab mich dann auf gemacht und eine Alternative gesucht. Gekaufte Schachteln oder Taschen sind irgendwie nie in der richtigen Größe oder Ausprägung zu bekommen.

Ich hab dann diesen Blog-Eintrag gefunden und hatte zufälligerweise alle Utensilien daheim. Daraus ist dann in wenigen Minuten das entstanden.


Aus dickem Filz, Grün und Hellblau (Rückseite), einem Webband mit Pilzen drauf und einem breiten Gummiband.



Jetzt hat unser UNO Junior auch wieder eine würdige Hülle, die unser Maxi schon recht gut beherrscht (zumindest schon mal das Auspacken) und wir können das Spiel überall hin mitnehmen.

lg ena

About James Dean, Kasperltheater and David Hasselhoff - Episode 3 unseres Vlogs

Diesmal wieder in zwei Teilen. Bisher meine Lieblingsepisode und ich denke das Format ist hier vielleicht auch etwas kurzweiliger.




From Austria For The World - Episode 1

Nachdem es in den letzten Wochen sehr still war möchte ich hiermit bekanntmachen, dass ich keineswegs untätig war, sondern ich gemeinsam mit einem Freund fleissig an einem neuen Videoblog gebastelt habe. Hier nun unsere erste Episode in zwei Teilen.


Teil 1:



Teil 2:


Weihnachtsanhänger quillen

Vor einigen Wochen habe ich mal beim Hofer ein Set zum Quillen entdeckt, und konnte nicht widerstehen es zu nehmen. Ich hatte überhaupt keinen Plan, was es genau war, doch ich hab gehört, dass man mit dünnen Papierstreifen kleine Kunstwerke zaubern kann. In diesem Fall sind sogar ein paar Anregungen zum Thema Weihnachten vorhanden, was das ganze etwas erleichtert.

Es lag einige Zeit lang im Kasten herum, bis ich dann anfing, für den Adventkalender unserer Kiddies die Anhänger selbst zu gestalten. Wir haben einen Zweig aufgehängt, der jeden Tag mit einem neuen Behängsl (pro Kind, also insgesamt 2 pro Tag) geschmückt wird und bis Weihnachten wird es so ganz schön voll werden.

Das Ganze ist eigentlich ganz einfach. Man dreht Papierstreifen ein, lässt sie auf eine bestimmte Durchmesser-Größe aufspringen, klebt die Enden zu, bringt den Einzelteil in Form, macht noch mehr bis es eine Figur ergeben könnte und klebt alles zusammen. Geht recht einfach, ist aber trotzdem zeitaufwändig - wie basteln eben so ist. Dafür schaut das Ergebnis aber auch was gleich ;-)

Es war mir eine Freude dies mal auszuprobieren und ab und an wird es sich bestimmt ergeben, sowas mal zu bestimmten Gelegenheiten zu machen. Jedenfalls ist es eine gute Möglichkeit.

Utensilien: Papierstreifen, Eindreh-Hilfe, Quillschablone, Klebstoff

ein Stern und ein Weihnachtsbaum mit Kugeln
fertig verpackt für unseren Adventkalender




by 'ena'

Fußsack

Zur Abwechslung mal ein aktuelles Thema, das der Jahreszeit entsprechend ist.

Ich habe einen großen Fell-Fußsack für den großen Kinderwagen unseres Minis. Dieser passt irgendwie (obwohl beim Kauf hoch und heilig versprochen) nicht auf unseren Buggy, den ich doch auch öfter mal verwende, wenn ich mit nur 1 Kind unterwegs bin. Er schleift an den Rädern und rutscht herum, weil die Öffnungen für die Gurte ganz anders liegen. Also hab ich schon seit einigen Wochen *schäm* die Idee einen eigenen Fußsack zu nähen - ganz nach meinen Vorstellungen für das passende Gefährt.
Ich bin von ca 9 Uhr Abends bis halb 4 in der Früh von gestern auf heute und dann heute nochmal ca 2 h daran gesessen und seht mal, was daraus geworden ist.


Vorne wurde es ein Schwedenstoff, auf den mein Mini recht fliegt. Er kuschelt mit den Vögeln, während ich den Stoff am Boden zuschneide (auf der gegenüberliegenden Seite versteht sich).


Innen hab ich einen wasserabweisenden Stoff eingebaut, den ich damals beim Müller um einen sagenhaften Preis von 2,- pro Laufmeter bekommen habe. Ich hoffe, das Konzept hält was es verspricht. Ich erhoffe mir davon, dass es dann weniger ausmacht, wenn die Kids mit schmutzigen Schuhen zurück ins Wagerl gehen.



Auf der Rückseite das gleiche Prinzip mit dem Wasserabweisenden Stöffchen. Da der Sack recht nah an den Rädern hängt, soll dadurch das Gröbste abehalten werden. Die gesamte Rückseite ist mit schwarzem Baumwollstoff gemacht. Hier erkennt man auch das Aufhängesystem. Oben dran Klettverschluss und Bändchen (zur Sicherheit zusätzlich) - da hatte der Wagen schon für den eigenen Fußsack vorgearbeitet (umso besser für mich).

Das Innenleben ist blauer Fleece und zwischen den Sichtbaren Stoffen liegen 2 Lagen Vlies um das ganze auch etwas warm und kälteabhaltend zu machen.

Fußsack am Wagen



Beide Kids können gut drin sitzen ;-) und es sollte noch genug Platz für Wintergarderobe sein, denn er ist nicht so aufbauschend wie ein Fellsack.

Fazit: Ich habe mir so viele kleine Details und Extrakniffe überlegt, die ich dann alle entweder aus Mangel an Erfahrung nicht verwirklichen konnte, oder wieder verworfen habe, sobald ich näher darüber nachgedacht hatte. Zum Beispiel wollte ich, dass ich die unteren Ecken an die vorhandenen Regenschutz-Halterungen des Wagens mit Gummiband anklicke. Nachdem aber mein Großer das 1. Mal drinnen gesessen ist, merkte ich schon dass die wohl bald ausgerissen wären. Er bewegt seine Füße immer so sehr, dass das System nicht lange Stand gehalten hätten - oder doch??? Man wird es niemals erfahren, denn ich habe sie nicht eingenäht (außer es packt mich noch und ich nähe sie noch zusätzlich an, aber wie macht man sowas im Nachhinein noch schön und funktionell???

Ich hätte gerne eine Blende für den Reißverschluss gemacht - innen oder außen - aber irgendwie ist das in meiner Schaffenswut nächtens in meinem Hirn verloren gegangen und erst wieder gekommen, als ich das 1. Mal den Reißverschluss geschlossen habe. Naja - kann passieren. Ich schieb es darauf, dass ich Anfänger bin.
Die Maße habe ich eigentlich dem schon vorhandenen Fellsack abgenommen, da er ansich von der Größe her halbwegs gepasst hätte um warm zu halten. Aber entweder habe ich mich mit den Nahtzugaben vertan oder ich bin so mal irgendwie schief gekommen, denn ich dachte eigentlich, dass der Reißverschluss das Ganze bis über die Oberarme schließen wird, was beim 1. Probesitzen mit meinem Großen schon mal nicht der Fall war.
Dann ist die Rückenfläche kleiner geworden als gedacht. Aber vielleicht hat das bauschige Fell meine Messungen verfälscht.

 Naja - ich könnte jetzt noch viel philosophieren, aber ich hab jetzt den und den werd ich eine Zeit lang verwenden - mal schauen was der Praxistest so sagt.

Ich bin so happy, dass das mit den Knopfloch-Nahten so gut hingehauen hat - bin echt überrascht, da ich es noch nie zusammengebracht hab sowas zu nähen (aber ich muss gestehen, es gibt Tage, da ist die Nähmaschine mein Freund und dann gibts Tage da hasst sie mich und lässt es mich spüren - kennt ihr das???). Und jetzt hat jeder Gurt ein schönes Löchle zum durchschlüpfen, denn es war ein guter Tag für uns ;-)

Im Nachhinein, nachdem meine Kiddies immer rein und raus klettern wollten, habe ich mich dann noch entschlossen einen Gurt der Stabilität halber anzubringen. Mit Gurtband und Klettverschluss einfach durch die unteren beiden Gurtöffnungen, damit der Sack im Wagen bleibt. Er ist unten trotz perfekt sitzender Anordnung der Gurtöffnungen immer wieder herumgerutcht. Jetzt sollte er fix sitzen.


Ich freu mich schon auf die erste Ausfahrt. Vielleicht bringen die lieben Vögel meinen Kleinen auch dazu gerne in dem Wagen zu sitzen. Er mag es gar nicht so drinnen zu liegen, denn beim großen Kinderwagen sitzt er auf einer waagrechten Fläche und kann selbst bestimmen, ob er am Geschehen außen teilhaben möchte oder sich lieber nach hinten zurückzieht und alles auf sich wirken lässt. In diesem Wagen muss ich ihn mit Schultergurt anschnallen, denn er hat keine Haltestange die vor dem Herausfallen schützt, und somit muss er zwangsläufig drinnen "liegen". Mal sehen, wie ich ihn daran gewöhne.....

bin stolz auf mein kleines Meisterwerk ;-)

by 'ena'

Pixi Buch Hüllen

Mein Großer wird dieses Jahr 3 und es sammeln sich schon die Pixi Bücher bei uns. Jetzt hab ich mich ein bisschen schlau gemacht und das gefunden. Viele von euch kennen diese Nähereien natürlich schon seit langem, und auch bei mir ist es eine der ersten Arbeiten.

Nachdem ich das blaue mit grün als erstes gemacht habe, konnte ich nicht anders und musste noch andere ausprobieren. Lustig war auch, dass die Tochter einer Freundin Geburtstag hatte und zum 3. Geburtstag passt so eine Hülle mit Inhalt auch recht gut, finde ich und das ist daraus geworden:



Das erste wie gesagt war eher mal zum ausprobieren. Richtung Ecken ist alles etwas aus dem Ruder gelaufen und die Taschen wurden weiter. Außerdem hatte ich noch kein Konzept als Verschluss - Druckknöpfe hatte ich damals noch nicht auf Vorrat, doch Monate später habe ich noch einen Button genäht und einen Druckknopf angenäht.


Ich habe mir vor Monaten schon mal so einen Zottel-Stoff gekauft und ich konnte mich nicht zurückhalten diesen zu verarbeiten. Ich wollte mal mutig sein und verrückte Stoffe kombinieren und das ist daraus geworden. Außerdem habe ich mir ein Konzept als Schließmechanismus überlegt und zwar ein langer Schlauch der einmal rundherum gewickelt alles gut hält.
Diese Hülle ist noch verfügbar ;-) Wenn jemand interessiert ist kann er sie im Tausch gerne haben - ich bin sicher, es lässt sich was arrangieren.

Zottel-Pixi Buch Hülle

Innentaschen mit weißem Stoff mit Löchern
(ist das dann eigentlich eine Spitze??)
Für Kati - das 3-jährige Mädchen habe ich dann noch was neues probiert.
Ich habe apliziert - DAS 1. MAL!!
Innen mit Blümchen-Stoff (glaub das ist Satin, oder etwas das ein bisschen fester ist als Satin



by 'ena'